Wer sich als potentieller Arbeitgeber in der Stellenausschreibungen nicht konkret darstellt,. muss öfters mit „falschen Bewerbern“ rechnen. Deshalb sind „wirkungsbezogene“ Texte zu empfehlen, um die passenden Mitarbeiter zu finden.
Wer eben deshalb nicht weiß, ob er sich bewerben soll, sollte selbst eine Annonce schalten, denn dies kann indivuiduell eine gute Chance bedeuten.
Wer aber glaubt, mit „teamfähig, kommunikativ, erfahren, neugierig auf Herausforderungen“ zu punkten, der gilt als Arbeitgeber auch als un-originellen im Anforderungsprofil. Denn allgemeine Eigenschaften hat jeder
Man mache also Schluss mit Banalem, und formuliere die „wirkungsbezogene“ Stellenanzeige, denn nur eine solche ist auf den ersten Blick einfach umzusetzen.
Dabei ist die realistische und ehrliche Beschreibung der Anforderungen wichtig, ebenso wie die erwünschte Erfahrungen oder die Frage nach Talenten und den mittel-fristigen Leistungszielen-
Und dann eben noch das Zielgruppen-spezifische, lockere und emotionale Layout.
Doch ist das nicht alles so einfach, denn viele Stellenanzeigen beweisen sich im Mustertext und in Floskeln, oder man verwendet Bausteine der internen Stellenbeschreibung.
So ist der Weg aufwändig, wenn man zuvor reale Anforderungen und Erwartungen mit Vorgesetzten, Kollegen oder auch Kunden ermittelt will.
Als praktische Tipps gelten
Nicht „Wir erwarten“… sondern Haben Sie Lust auf …?
Dann sind Sie in diesem Job genau richtig.
Nicht „Sie sind belastbar“ … sondern Sie bleiben in stressigen Situationen gelassen.
Keine Idealisierung der Stelle … sondern Mit Widerständen können Sie angemessen umgehen.
Keine Idealisierung des Unternehmens …. sondern Wenn Sie eine ordentliche Portion Grundoptimismus mitbringen, passen Sie zu uns.
Nicht „Sie sind teamfähig“ …. sondern Im Team sorgen Sie dafür, dass …
Nicht „Sie sind kundenorientiert“ … sondern Sie haben viel Verständnis für die sachlichen und emotionalen Bedürfnisse unserer anspruchsvollen Kunden.
Um schließlich die „richtigen“ Bewerber anzusprechen, muss auch nach dem Altersjahrgang der Zielgruppe und der konkreten Stelle differenziert werden, weil alle Zielgruppen divergente Emotionen, Leidenschaften, und Eigenschaften haben.
Somit gilt: Talente sind leicht umzusetzen, denn wer schnell lern und Spaß hat, braucht dazu kein Zertifikat oder Auslandserfahrung. Also macht es Sinn, in Talente zu investieren, weil hier ein hoher RoI, ein Return on Investment zu erwarten ist.
Fakt ist: Standard und Mittelmaß können in vielen Jobs durch künstliche Intelligenz ersetzt werden.
Und schließlich macht Arbeit bei eigenem Talente „resilienter“ bei Stress und den alltäglichen Anforderungen. Denn wenn etwas leichter fällt, muss man sich weniger anstrengen, ist ausdauernder, weniger schnell erschöpft und weniger krank.
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